Neu: Stephan Schleims Bücher

Stephan Schleims kann inzwischen zehn Buchpublikationen – als Autor und Herausgeber – vorweisen. Seine neuesten Werke erhielten positive Rezensionen, zum Beispiel in der F.A.Z. und Psychologie Heute. Hier erfahren Sie mehr.

Eine aktuelle Übersicht finden Sie auch auf Stephan Schleims Wikipedia-Seite.

Mental Health & Enhancement (2023)

Bereits rund 8.000 Online-Zugriffe (Stand: November 2023)

Psychische Gesundheit, Selbstverbesserung und Substanzkonsum (Drogenkonsum) bleiben hochrelevante gesellschaftliche Themen. In diesem kostenlos verfügbaren Buch diskutiert Stephan Schleim sie erstmals zusammen. Was „Gesundheit“ ist, was „psychische Störungen“ und insbesondere „Sucht“, bildet den theoretischen Rahmen (Kapitel 1 & 2). Anschließend werden aktuelle Trends im Substanzkonsum – zur Optimierung, als Selbstmedikation und medizinische Behandlung – diskutiert (Kapitel 3 & 4). Die Geschichte und Gegenwart der Drogenpolitik bietet viele Überraschungen (Kapitel 4 & 5).

Eine ausführlichere Einleitung finden Sie in Stephan Schleims Blog „MENSCHEN-BILDER„. Oder downloaden Sie das Buch gleich gratis auf der Verlagsseite. Es entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „The History of Neuroethics“ und wurde vom Niederländischen Forschungsrat (NWO) finanziert.

Wissenschaft und Willensfreiheit (2023)

Bereits rund 6.000 Online-Zugriffe (Stand: November 2023)

„Stephan Schleim stellt diese spannungsvolle Diskussion verständlich dar. […] Es lohnt sich, näher hinzuschauen.“ (Psychologie Heute, 9/2023)

Wie frei sind wir Menschen? Diese Frage wird nicht erst seit dem Aufkommen der Hirnforschung diskutiert. Stephan Schleim nimmt die Leserinnen und Leser mit in die griechische Antike, um zu verdeutlichen, was für unser Menschenbild auf dem Spiel steht. Die wesentlichen neurowissenschaftlichen Experimente werden verständlich erklärt. Dabei kommt so manche Überraschung ans Tageslicht. Im zweiten, praktischen Teil geht es nicht nur um die Bedeutung von Willensfreiheit für Strafrecht und Moral, sondern entwickelt der Autor einen eigenen Ansatz: Wie können wir praktisch freier sein?

Eine ausführlichere Einleitung finden Sie in Stephan Schleims Blog „MENSCHEN-BILDER„. Oder bestellen Sie das Buch gleich auf der Verlagsseite sowie im Buchhandel.

Gehirn, Psyche und Gesellschaft (2021)

Bereits über 200.000 Online-Zugriffe (Stand: November 2023)

„Wer sich einen Überblick über die wichtigsten Debatten verschaffen möchte, die zwischen Neurowissenschaften und Philosophie in den vergangenen Jahren geführt wurden, kann sich mit Schleims Sammlung schnell orientieren.“ (F.A.Z., 25.6.2021)

Dieses Buch enthält eine Zusammenstellung von Artikeln zu aktuellen Fragen der Wissenschaften vom Menschen. Es spannt einen Bogen von der Philosophie und Psychologie bis hin zur Biologie, Hirnforschung und Medizin. Der Autor forscht und lehrt nicht nur in diesen Gebieten, sondern schreibt darüber seit über 15 Jahren für ein breites Publikum. Eine Auswahl der 33 wichtigsten Beiträge aus seinem erfolgreichen Blog MENSCHEN-BILDER (SciLogs, Spektrum Verlag) sind hier in überarbeiteter Form neu zusammengestellt und mit Einführungen und Ausblicken versehen. In sechs Abschnitten behandelt er Grundfragen von Neurophilosophie und -Theologie, Neuroethik, psychischen Störungen, Lebensphilosophie und sexueller Orientierung. Die Bedeutung der wissenschaftlichen Funde für Mensch und Gesellschaft steht dabei an zentraler Stelle.

Bestellen Sie das Buch gleich auf der Verlagsseite oder im Buchhandel.

Psyche & psychische Gesundheit (2020)

In Was sind psychische Störungen? (2018) stellte ich meine eigenen theoretischen und historischen Ansichten über psychische Störungen vor. In dem neuen eBook kommen nun Kolleginnen und Kollegen aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden ans Wort. Sie vertreten neuartige und teils kritische Ideen, von denen man in den Mainstream-Medien wenig hört. In Interviews mit Fachleuten aus Psychologie, Psychiatrie und Philosophie können Sie an ihren Erkenntnissen teilhaben. Am Ende des Buchs wird auch auf die Dimension der Sinngebung eingegangen: Was, wenn es für die Probleme keine Lösung gibt und man damit leben muss? Lesen Sie die Interviews mit, unter anderem, den Professoren Jim van Os, Laura Batstra, Ludger Tebartz van Elst, Paul Verhaeghe und Peter de Jonge.

Was sind psychische Störungen? (2018)

Im Vorwort von Die Neurogesellschaft von 2011 war bereits angedacht, dass nun ein Buch über klinische Psychologie beziehungsweise Psychiatrie folgen müsste. Dass es dann bis 2018 dauern sollte, bis diese Aufsatzsammlung erscheinen würde, hätte ich mir damals nicht vorstellen können.

Dabei ist es sehr wichtig, nicht nur Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, sondern auch (potenzielle) Patienten und ihre Angehörigen über die Rahmenbedingungen und theoretischen Voraussetzungen der Disziplinen von der psychischen Gesundheit und Krankheit aufzuklären. Denn deren Grundannahmen beeinflussen nicht nur die Art der Forschung und ihre Ergebnisse, sondern auch die Therapien, die den Betroffenen angeboten werden.

Was sind psychische Störungen? zeigt aus verschiedenen Blickwinkeln, dass psychische Störungen in ihrem gesellschaftlichen und historischen Kontext untersucht werden müssen. Das heute immer noch weit verbreitete molekularbiologische Denken in klinischer Psychologie und Psychiatrie wird dem Menschen und seinen psychischen Problemen nicht gerecht.

Die Neurogesellschaft (2011)

In dieser Fortsetzung von Gedankenlesen (2008) und Von der Neuroethik zum Neurorecht (2009) beschäftige ich mich ausführlicher mit der Diskussion um die Willensfreiheit, Lügenerkennung und sogenannte gefährliche Gehirne. Bei jedem der Themen werden sowohl philosophische als auch rechtswissenschaftliche, psychologische und soziale Aspekte berücksichtigt.

Ein übergreifendes Thema des Buchs (hier bei Amazon.de) ist das „individuelle Gehirn“, nämlich der Gedanke, dass wir Menschen uns nicht nur äußerlich, anhand unserer Fingerabdrücke oder unserer Gene unterscheiden, sondern auch wesentlich anhand unserer Gehirne. Jedes Hirn ist einzigartig.

Denn scheren die am häufigsten verwendeten statistischen Methoden alle Versuchspersonen, alle Gehirne eines Experiments über einen Kamm. Wie passt das zur Individualität des Menschen? Und zu den enormen Ansprüchen, die führende Hirnforscher erhoben haben, alle Aspekte des Menschen erklären zu können? Dieser Herausforderung nahm sich Die Neurogesellschaft an – und zeigte dabei auch, dass einige dieser mit großen Worten auftretenden Wissenschaftler bei näherem Hinsehen ziemlich unsauber gearbeitet haben.

Lebensentstehung und künstliches Leben (2010)

Die willkommenste Abwechslung während meiner Promotionszeit waren die von Professor, Pfarrer und Seelsorger Ulrich Eibach organisierten Treffen des „Arbeitskreises Evolution“. Zusammen mit unter anderem den Professoren Wolfgang Alt (Theoretische Biologie), Volker Herzog (Molekularbiologie) und Gunter M. Schütz (Theoretische Physik) diskutierten wir grundlegende Fragen der Lebensentstehung, der Evolution und des künstlichen Lebens.

In diesem gemeinsamen Buchprojekt (hier bei Amazon.de) haben wir aus Sichtweise unserer jeweiligen Disziplinen Fragen an den Grenzen der Wissenschaft diskutiert. Die im Buch aneinander gestellten Fragen geben den offenen wie konstruktiven interdisziplinären Dialog wieder, wie wir ihn auf dem Gelände des Universitätsklinikums Bonn viele Male geführt haben.

Von der Neuroethik zum Neurorecht? (2009)

Mit den großen Erwartungen an die Hirnforschung gingen auch ethische Herausforderungen einher. Diesen widmet sich seit der Jahrtausendwende die sogenannte Neuroethik. In diesem Sammelband (herausgegeben mit Tade M. Spranger und Henrik Walter) beschäftigten wir uns spezifisch mit den rechtlichen Problemen, die die Neurowissenschaften aufwerfen. Brauchen wir ein eigenes „Neurorecht“?

Gedankenlesen (2008)

Während meiner Doktorarbeit zur Neurophysiologie moralischer Entscheidungen an den Universitätskliniken Frankfurt und Bonn wurde ich zunehmend unzufrieden mit der Art und Weise, wie in der Öffentlichkeit über Hirnforschung kommuniziert wurde. Es herrschte eine Goldgräberstimmung, bei der man dachte, mit dem Kernspintomographen tief ins Innerste des Menschen schauen, seine Gedanken lesen und die „großen Fragen“ beantworten zu können.

Dem gegenüber stand eine große Oberflächlichkeit in der Art der Berichte: Wie spätere Kommunikationsforschung bestätigte (Racine et al., 2010) wurden methodische Einschränkungen, experimentelle Rahmenbedingungen oder theoretische Voraussetzungen der Forschung kaum thematisiert. Diese Lücke füllte Gedankenlesen, indem es dem Leser erklärte, wie die bildgebende Hirnforschung funktioniert und was von dem Anspruch zu halten ist, mit Hirnscannern Gedanken lesen zu können.